Aktuelles

Im Jahre 1961 rief der aus Dülmen stammende Missionar Friedrich Kaiser (1903-1993) im fernen Peru die Gemeinschaft der »Missionsschwestern vom lehrenden und sühnenden Heiland« ins Leben. Aus ihren Reihen wurde seit längerem der Wunsch geäußert, das Wirken dieses Glaubenszeugen in besonderer Weise zu würdigen und das Seligsprechungsverfahren für Friedrich Kaiser in die Wege zu leiten. 

Missionar? Glaubenszeuge? Seligsprechung? 

Wir werden vielleicht irritiert durch derartige Begriffe. Zu sehr haben wir uns als Kirche eingerichtet in den Rückzug, in das ängstliche oder missmutige Verharren. 

Die Auseinandersetzung mit Friedrich Kaiser kann uns zu einer neuen Begeisterung verhelfen – also zu einer Offenheit für jenen Geist, der am Pfingsttag verrammelte Türen sprengt und die kleine verängstigte Jüngergemeinde in die Vielfalt und Weite der Sprachen und Nationen hineinführt.

 

     Markus Trautmann
     Pfarrdechant an St. Viktor in Dülmen

ZDF würdigt peruanische Schwestern

ZDF Papst

Rechtzeitig zur Amtseinführung von Papst Leo XIV. hat das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) unter dem Titel „Leo XIV.: Missionar, Bischof, Papst“ ein Porträt des neuen Pontifex Maximus erstellt. Diese Reportage >>> im Umfang von 26 Minuten wird für einige Monate in der ZDF-Mediathek stehen. Besonders erfreulich: Zwischen den Sendeminuten 10:50 und 11:15 werden explizit die „Schwestern vom lehrenden und sühnenden Heiland“ gewürdigt. Weitere Fotos der peruanischen „Misioneras“ sind bereits zwischen den Sendeminuten 7:55 bis 8:03 zu sehen. Der „Förderverein Caraveli e.V.“ freut sich, Informationen und Bildmaterial zur Verfügung stellen zu können.

Farbige Armbänder aus Peru

ArmbaenderEin schönes Zeichen der Verbundenheit mit den „Misioneras de Jesus Verbo y Victima“ setzten die Dülmener Eheleute Thomas und Andrea Brambrink anlässlich ihrer Silbernen Hochzeit. Am Ende des Dankgottesdienstes am 17. Mai 2025 in der Dülmener Viktorkirche erhielten alle Anwesenden besondere Armbänder überreicht. Dadurch wolle man „auch an diejenigen denken, denen es nicht so gut geht“, erläuterte Tochter Mirja. „Aus diesem Anlass haben Mama und Papa bei den Seelsorgeschwestern aus Caraveli in Peru, der Ordensgründung von Bischof Kaiser, für jeden Gast ein Armband anfertigen lassen.“ Das Besondere: „In die Bänder haben die Schwestern Silberfäden eingewebt – als kleine Erinnerung an die Silberhochzeit sowie als Zeichen der Verbundenheit, die uns an diesem besonderen Tag miteinander verbindet.“ In seiner Ansprache zur Silberhochzeit >>> der Eheleute Brambrink ging Pfarrer Markus Trautmann auf den geistlichen „Leitfaden“ im Leben der Getauften ein. Die Kollekte im Dankgottesdienst kommt der Arbeit der „Misioneras“ zugute. „Es ist schön, wenn Menschen so einen besonderen Tag nicht nur als Privatveranstaltung sehen“, findet Trautmann, „sondern ihre Freude teilen – bis nach Peru“.

Jetzt auf Facebook: Förderverein Caraveli/Peru

FacebookUnser Förderverein ist ab sofort auch auf Facebook unter "Förderverein Caraveli/Peru" zu finden! Dort werden wir regelmäßig über die Arbeit der Seelsorgeschwestern informieren, die in entlegenen und schwer zugänglichen Regionen der Prälatur Caraveli in Peru und darüber hinaus tätig sind – Gegenden, die oft als pastorales Niemandsland und soziales Notstandsgebiet gelten.

Die Schwestern leisten dort unermüdlich seelsorgliche, soziale und medizinische Hilfe für Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Ziel unseres Fördervereins ist es, dieses wertvolle Wirken sichtbarer zu machen und tatkräftig zu unterstützen.

Auch Beiträge über Bischof Friedrich Kaiser werden Sie auf der Facebook-Seite finden.

Schauen Sie vorbei, informieren Sie sich – und folgen Sie uns!

Habemus Papam!

Schwester Inmaculata berichtet 24 Stunden nach dem „Habemus Papam“ aus Rom: „Wir haben das Konklave aufmerksam verfolgt. Gestern, am 8. Mai, waren wir schon vor 10.00 Uhr auf dem Petersplatz und haben fast bis Mittag gewartet, bis der schwarze Rauch aufstieg. Hoffnungsvoll warteten wir bis 17.30 Uhr und nichts – kurz nach 18.00 Uhr begann der weiße Rauch aufzusteigen. Was für eine Aufregung! Wir mussten mehr als eine Stunde warten, bis der Proto-Diakon herauskam, um seinen Namen zu verkünden. Die Menge rief Viva il Papa! Als der Name verkündet wurde, waren wir nicht sicher, ob wir richtig gehört hatten, aber als wir sicher waren, dass es Kardinal Robert Prevost aus Chicago in den USA war, waren wir überglücklich, denn unsere Schwester hatten mit ihm in Kañaris-Chiclayo Peru gearbeitet. Er besuchte die Dörfer zur Firmung. Er betete mit ihnen in der Kapelle, kümmerte sich um ihre Seelsorge und um ihre Gesundheit. Ich füge einige Fotos von den Missionen in Kañaris bei.“ 

Was für ein Mensch ist Papst Leo? „Er ist ein einfacher Mensch, zentriert, friedlich, besonnen, gemäßigt, mutig gegenüber der Wahrheit und bescheiden. Wahrlich, der Heilige Geist hat die Kardinälen gut geführt. Er wird viele unserer Gebete brauchen, um der Welt FRIEDEN zu bringen. Er ist gebürtiger Amerikaner und auf Wunsch Peruaner. Im Jahr 2015 erhielt er die peruanische Staatsbürgerschaft. Wir freuen uns sehr und werden für ihn viel beten. Er half uns auch im Prozess der Heiligsprechung unseres Gründers, indem er einen Brief an das Dikasterium für die Heiligsprechungen schickte, damit die Theologen sein Leben, seine Werke und seinen Ruf der Heiligkeit lesen konnten. Nun bleiben wir in Einheit in der katholischen Kirche und im Gebet verbunden, mit vielen Grüßen!“

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„Gott liebt Peru“

Mit originellen Worten titelte die Website der „Tagesschau“ den ersten Bericht über die Wahl von Kardinal Robert Prevost zum Papst. Es handelt sich um einen Auszug aus der begeisterten ersten Stellungnahme von Perus Staatschefin Dina Boluarte, die am Abend des 8. Mai von einem historischen Moment für Peru und die Welt sprach: „Der Papst ist Peruaner. Gott liebt Peru. Lang lebe Papst Leo XIV. Lang lebe Peru!“

Der neue Papst Leo XIV., gebürtiger US-Amerikaner, hat viele Jahre in Peru gearbeitet und besitzt auch die Staatsbürgerschaft des Landes. Seine Wahlheimat trägt er im Herzen – und einen Gruß dorthin ließ sich der neue Papst bei der ersten Rede vom Balkon des Petersdoms nicht nehmen – natürlich auf Spanisch: „Alles Gute an Sie alle und insbesondere an meine geliebte Diözese Chiclayo in Peru! Wo gläubige Menschen ihren Bischof begleitet, ihren Glauben geteilt und so viel, so viel gegeben haben, um weiterhin der Kirche Jesu Christi treu zu sein.“ Auch die von Bischof Kaiser gegründeten „Misioneras de Jesus Verbo y Victima“ arbeiten in der Diözese Chiclayo im Norden von Peru und kennen den neuen Papst. Umgehend haben sie dem „Förderverein Caraveli“ etliche Fotos zukommen lassen.

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Radiobeitrag über Friedrich Kaiser

Radio Horeb Logo.svgAm Sonntag, 25. Mai, sendet Radio Horeb um 14.00 Uhr unter dem Titel „Der Apostel der Anden“ einen Beitrag über Bischof Friedrich Kaiser. Darin gibt Pfarrer Markus Trautmann in einem Interview Auskunft über das Leben und die Spiritualität des künftigen Seligen und sein pastorales Wirken in Peru. – Radio Horeb ist ein bundesweiter christlicher Radiosender katholischer Prägung, der seit 28 Jahren sein Programm ausstrahlt. Radio Horeb gehört zur Weltfamilie von Radio Maria und finanziert sich ausschließlich aus den Spenden seiner Zuhörer. 

Ostergruß

Ein froher Gruß der „Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland“ erreicht uns zu Beginn der Karwoche, zur Einstimmung auf die diesjährigen österlichen Tage:

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Filmpremiere steht fest

Das Filmplakat ist fertiggestellt, der Termin steht fest: Am Donnerstag, 11. September 2025, läuft in den peruanischen Kinos der Cineplanet-Kinokette der Film „El Apóstol de los Andes“ über Bischof Friedrich Kaiser an. Neben dem Haupttitel „Der Apostel der Anden“ lautet der Untertitel: „Ein deutscher Missionar, der sein Leben in Peru ließ“ („un misionero alemán que entrego su vida en el peru“). Regisseur („dirección general“) des monumentalen Werks von knapp zwei Stunden Länge ist Ruben Enzian. Unser Bild zeigt ihn bei Dreharbeiten in St. Viktor in Dülmen.

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Ausstellung eröffnet

IMG 0058Seit dem 30. März weist ein Ladenlokal in der Dülmener Innenstadt eine ganz besondere Schaufenstergestaltung auf: Im früheren Textilhaus Wiese am Marktplatz, direkt neben dem Rathaus, erinnern in den kommenden Monaten ausgewählte Exponate sowie zahlreiche Bild- und Textelemente an das Leben des aus Dülmen stammenden Missionsbischofs Friedrich Kaiser. Auch das Wirken der von ihm gegründeten Schwesterngemeinschaft wird in der Gedenkschau mit dem Titel „Von Dülmen nach Peru“ gewürdigt. Ein originales Dülmener Straßenschild der „Bischof-Kaiser-Straße“ oder eine Herz-Jesu-Figur, eine Alpaka-Nachbildung oder ein Bücherregal, verschiedene von Kaiser benutzte Paramente und Kirchengegenstände richten das Augenmerk auf liebevoll gestaltete Rollups: Hier werden Bilder bzw. Fremd- und Eigenzitate aus dem Leben des „Apostels der Anden“ vorgestellt. An zwei Filmmonitoren können die Besucher zahlreiche Impressionen über Kaiser und sein Werk auf sich wirken lassen.


Weitere Bilder >>>

 

Vor-Premiere für Kaiser-Film

Am Donnerstag, dem 28. August 2025, ist es so weit: Dann wird in einer Vorpremiere im „Teatro Segura“ im historischen Zentrum von Lima der neue Dokumentarfilm „El Apóstol de los Andes“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Film über das Leben und Wirken von Bischof Friedrich Kaiser wurde von dem preisgekrönten peruanischen Filmregisseur Ruben Enzian produziert. Etliche Filmsequenzen entstanden im Sommer 2024 in Dülmen bzw. im Münsterland sowie an anderen Orten Nordwestdeutschlands, die in einem Zusammenhang mit Friedrich Kaiser stehen. Eine Woche vor der „Preview“, am 21. August 2025, findet eine Pressekonferenz statt, bei der Ruben Enzian sowie Mutter Myriam, die Generaloberin der von Kaiser gegründeten „Misioneras de Jesus verbo y victima“, die Hintergründe und das Anliegen des neuen Films vorstellen werden. – Unsere Bilder zeigen eine Ortsbegehung an der traditionsreichen Kulturstätte in der peruanischen Hauptstadt.

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„Neue Heilige“: 

Spannende Internetplattform

 

HC
Das Seligsprechungsverfahren für Bischof Friedrich Kaiser ist eines von vielen, die momentan weltweit für zahllose Glaubenszeugen verschiedenster Epochen durchgeführt werden. Die „Gemeinschaft der Heiligen“, zu der ja jeder Christ berufen ist, bekommt so einen eindrucksvollen und vielfältigen Ausdruck.
Die Internetplattform 
„New Saints“ >>> dokumentiert akribisch den jeweils momentanen Verlaufsstand der Kanonisierungsverfahren.
Hingewiesen sei auf die Suchmaschine dieser Website sowie die vorhandene Übersetzungsfunktion.
Viel Freude beim Stöbern!