Friedrich Kaisers frühe Jahre (bis zur Ausreise nach Peru)
„Trotz des langen Aufenthaltes im fernen Peru ist Bischof Kaiser jedoch ein Dülmener mit Leib und Seele geblieben.“ Mit dieser Aussage schmeichelte Ende August 1987 die Hiltruper Missionsschwester Willibrordis Bonefeld ihre Zuhörer in der Dülmener Pfarrkirche Heilig Kreuz, wo sie von der Arbeit und dem Wirken des mittlerweile hoch betagten Friedrich Kaiser berichtete. „Wenn er etwas von Dülmen hört, so ist das seine größte Freude“, meinte Schwester Willibrordis und fügte hinzu: „Das ist ein echter Dülmener.“ Nach ihren Aussagen sei der Bischof sehr heimatverbunden und lese sogar regelmäßig die Dülmener Heimatblätter. „Seinen Schwestern beschreibt er das Münsterland stets als einen riesigen Park, wobei er die Borkenberge und den Wildpark des Herzogs von Croy immer herausgehoben habe“, so hielt die „Dülmener Zeitung“ die Ausführungen des Gastes aus Peru fest.