Buchvorstellung in der Kirche St. Viktor, Dülmen

Am Donnerstag, 29. September 2016, wurde das neue „Bilderbuch für Jung und Alt“ über den aus Dülmen stammenden Missionsbischof Friedrich Kaiser in der St. Viktorkirche vorgestellt. Dabei haben Jugendliche Textpassagen aus dem Werk vorgetragen; gleichzeitig wurden auf einer großen Leinwand Grafiken aus dem Buch sowie historische Fotos präsentiert. Hilde Kaiser, Pianistin und Großnichte von Friedrich Kaiser, sorgte am Flügel für eine stimmungsvolle musikalische Begleitung. Im Anschluss bekam jedes anwesende Schulkind das neue Büchlein von Pfarrer Markus Trautmann geschenkt.

 

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Grab und Gedenkstätte

Am 15. Oktober 2003 erfolgte die Überführung der Gebeine Friedrich Kaisers vom örtlichen Friedhof in Caravelí in das dortige Mutterhaus der Schwesterngemeinschaft und die Beisetzung an der Seite der im Vorjahr verstorbenen Schwester Willibrordis Bonefeld. Dort ist ein Mausoleum errichtet, wo sich Gläubige und Besucher einfinden können, zumal an festen Öffnungszeiten an Sonntagen. Auch das Wohn- und Arbeitszimmer Friedrich Kaisers ist erhalten und kann besichtigt werden.

Fotos: Archiv Missionsschwestern

 

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Gedenkorte (in NRW)

Reihenhaus Tiberstraße 50

Geburtshaus

An der Stelle des Geburtshauses Friedrich Kaisers (hier im Fahnenschmuck am 15. August 1932) befindet sich heute das Reihenhaus Tiberstraße 50.
Hist. Foto: Helma Freese

Taufstein in St. Viktor

Besuch aus Peru

Am Taufstein der Dülmener Viktorkirche wurde Friedrich Kaiser am 27. Mai 1903 durch Kaplan Schlöter getauft; peruanische Gäste im September 2010.
Foto rechts: Nina Domnick

Eisenhütte Prinz Rudolph Eisenhütte Prinz Rudolph

In der Eisenhütte Prinz Rudolph am Brokweg arbeitete Friedrich Kaiser 1917/18. Noch heute befindet sich hier eine historische Fabrikhalle von 1842.

Altes Missionshaus in Hiltrup

Altes Missionshaus in Hiltrup

Das Missionshaus in Münster-Hiltrup wurde 1897 eingeweiht. Heute birgt es eine Wohnanlage. Die rückwärtige Hauskapelle wurde abgerissen.

Vussem Vussem

In Vussem (heute Ortsteil von Mechernich) im Kreis Euskirchen befand sich bis 1968 in einer ehemaligen Industriellen-Villa das Noviziat der Herz-Jesu-Missionare.

Foto links: wohnverbund-sanden.de

Gedenkstein Kloster Freudenberg

Kloster Freudenberg

Im Kloster Freudenberg bei Kleve absolvierte Friedrich Kaiser ab 1927 die philosophischen Studien. Heute erinnert ein Gedenkstein an das Gebäude.

Hist. Foto: Bistumsarchiv Münster

ehem. Emmerick-Grab

ehem. Emmerick-Grab

Am Grab von Anna Katharina Emmerick betete Friedrich Kaiser – besonders, als der Fortgang seiner Ausbildung krankheitsbedingt infrage stand.
Hist. Foto: Sammlung E. Potthoff

   

Kloster Oeventrop  Kloster Oeventrop

Im Kloster Oeventrop im Sauerland studierte Friedrich Kaiser Theologie. Hier wurde er am 20. März 1932 durch Weihbischof Dr. Johannes Scheifes (1863-1936) zum Diakon geweiht.

Paderborner Dom

Erzbischof Caspar Klein

Mit neun weiteren Hiltruper Missionaren wurde Kaiser am 10. August 1932 durch Erzbischof Caspar Klein (1865-1941) im Paderborner Dom zum Priester geweiht.

Kirchplatz St. Viktor

Bischofsweihe

Am 7. Dezember 1963 empfing Friedrich Kaiser in St. Viktor in Dülmen die Bischofsweihe; das Bild zeigt ihn mit Bischof Höffner auf dem Kirchplatz.

Kolpinghaus Dülmen

Empfang

Nach der Bischofsweihe gab es im Kolpinghaus an der Münsterstraße einen Empfang; Kaiser umringt von den Bischöfen Johannes Hoehne, Alcides Mendoza u. Josef Höffner.
Hist. Foto: Hiltruper Missionshefte

Bischof-Kaiser-Straße Gedenktafel

Seit 1975 heißt die Straße zum Dülmener Waldfriedhof (vormals Friedensstraße) Bischof-Kaiser-Straße.
Auf dem Friedhof-Parkplatz erinnert seit 2016 eine Gedenktafel an den Namensgeber der Straße.

 


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Friedrich Kaisers frühe Jahre (bis zur Ausreise nach Peru)

„Trotz des langen Aufenthaltes im fernen Peru ist Bischof Kaiser jedoch ein Dülmener mit Leib und Seele geblieben.“ Mit dieser Aussage schmeichelte Ende August 1987 die Hiltruper Missionsschwester Willibrordis Bonefeld ihre Zuhörer in der Dülmener Pfarrkirche Heilig Kreuz, wo sie von der Arbeit und dem Wirken des mittlerweile hoch betagten Friedrich Kaiser berichtete. „Wenn er etwas von Dülmen hört, so ist das seine größte Freude“, meinte Schwester Willibrordis und fügte hinzu: „Das ist ein echter Dülmener.“ Nach ihren Aussagen sei der Bischof sehr heimatverbunden und lese sogar regelmäßig die Dülmener Heimatblätter. „Seinen Schwestern beschreibt er das Münsterland stets als einen riesigen Park, wobei er die Borkenberge und den Wildpark des Herzogs von Croy immer herausgehoben habe“, so hielt die „Dülmener Zeitung“ die Ausführungen des Gastes aus Peru fest.

Blick auf das Elternhaus von Friedrich Kaiser

Blick auf das Elternhaus von Friedrich Kaiser (heute Tiberstraße 50) um 1910. Im Vordergrund die Mutter mit ihren beiden jüngeren Söhnen.
Foto: Privatarchiv Helma Freese

Friedrich Kaiser (links) mit seiner Mutter Wilhelmine

Friedrich Kaiser (links) mit seiner Mutter Wilhelmine geb. Depel und seinem jüngeren Bruder Karl. Kinder und Erwachsene trugen damals zumindest an Werktagen Holzschuhe.  

Foto: Privatarchiv Helma Freese

Familie Kaiser um 1911

Die Familie Kaiser um 1911. – Die Eltern Josef und Wilhelmine mit den Kindern v.l.n.r.: Friedrich (*1903), Gertrud (*1909), Maria (*1898), Karl (*1906), Josef (*1901)

Foto: Privatarchiv Helma Freese

Die Schüler des Gymnasiums Hiltrup im Herbst 1919

Die Schüler des Gymnasiums Hiltrup im Herbst 1919 beim Schulfest; eingekreist (vermutlich) Friedrich Kaiser.

Foto: Hiltruper Monatshefte 10/1919

Friedrich Kaiser ca. 1930

Friedrich Kaiser im Ordensgewand der Hiltruper Herz-Jesu-Missionare, evtl. als Student der Hochschule Oeventrop, ca. 1930

Foto: Privatarchiv Helma Freese

 

Totenzettel der Mutter

Totenzettel der Mutter. Wilhelmine Depel erblickte am 27. März 1872 in Seppenrade das Licht der Welt und wurde am folgenden Tag in St. Dionysius getauft. Sie starb am 17. September 1928 in Dülmen.

 

Friedrich Kaiser als Neupriester vor seinem Elternhaus

Friedrich Kaiser als Neupriester vor seinem Elternhaus am Tag seiner Primiz, dem 15. August 1932. Auf dem Schmuckbogen die Aufschrift: „Diesem Haus ist heute Heil widerfahren“
Foto: Privatarchiv Eheleute Alfs

 

Eine große Menschenmenge geleitet den Neupriester

Eine große Menschenmenge geleitet den Neupriester von der Dechanei an der Münsterstraße zur Viktorkirche; die Straße ist festlich beflaggt und geschmückt.

Foto: Privatarchiv Helma Freese

 

Totenzettel des Vaters

Totenzettel des Vaters. Josef Kaiser erblickte am 31. Mai 1867 in Dülmen das Licht der Welt und wurde am selben Tag in St. Viktor getauft. Sie starb am 14. Mai 1938 in Dülmen.

 

Friedrich Kaiser im Kreis seiner Familie

 

Friedrich Kaiser im Kreis seiner Familie

Friedrich Kaiser im Kreis seiner Familie anlässlich der Hochzeitsfeier seiner Schwester Gertrud im Sommer 1938 in Burgsteinfurt; daneben im Ausschnitt. 

Foto: Privatarchiv Elly Frieling

Friedrich Kaiser als Gast bei einer Hochzeitsfeier

Friedrich Kaiser als Gast bei einer Hochzeitsfeier

Friedrich Kaiser als Gast bei einer Hochzeitsfeier; daneben im Ausschnitt.

Gedenkblatt an die Aussendungsfeierlichkeiten

Gedenkblatt an die Aussendungsfeierlichkeiten

Gedenkblatt zur Erinnerung an die Aussendungsfeierlichkeiten für insgesamt 29 Hiltruper Missionare am 19. und 20. März 1939.

 


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Die Zeit in Caravelí (1958-1993)

„Die Missionsarbeiten auf dem Lande waren mir eine Freude, gewiss. Aber die Erfüllung meiner Sehnsucht waren sie nicht. In meinem Innern rief auch weiterhin diese Stimme, ertönte immerzu dieser Ruf aus den Bergen. So blieb es die achtzehn Jahre hindurch, die ich in Lima verbrachte. Am 4. November 1957 bekam der Ruf plötzlich eine neue Klangfarbe. Diesmal kam der Ruf aus den Bergen – ich müsste sagen ‚in die Berge‘ – von Seiten der Kirche. Rom hatte im südlichen Peru eine neue Prälatur (kirchlicher Sprengel auf der Vorstufe zur Diözese; Anm.) geschaffen. Sie umfasste die entlegensten Gebiete der Diözesen Arequipa und Ayacucho. Sitz des Oberhirten würde Caravelí sein. Und der Prälat – wäre ich! … Ich gehorchte dem Ruf. So war ich nun verantwortlich für ein Missionsgebiet etwa so groß wie das Land Nordrhein-Westfalen. Aber ohne seine Wege. Dort wirkten etwa zehn Priester. Es gab nicht eine einzige Ordensfrau. Hier also war ich bei den Verlassensten. Ihr Ruf um Hilfe verhallte nicht. Vielmehr wurde er jetzt immer häufiger, wurde eindringlicher denn je.“ (Friedrich Kaiser, Der Ruf aus den Anden, 1988)

Fotos: Archiv Missionsschwestern

 

 

Silbernes Priesterjubiläum

Kaiser mit Brustkreuz

Friedrich Kaiser hatte sein Silbernes Priesterjubiläum hinter sich (links), als er Ende 1957 die Berufung nach Caravelí zum Leiter der dortigen "Prälatur" erhielt. In dieser Funktion trug er wie ein Bischof ein Pectorale (Brustkreuz).

Feierliche Begrüßung

Kaiser predigt

Im März 1958 zog Friedrich Kaiser  in die abgelegene Anden-Region um Caravelí. Links: In zahlreichen Ortschaften wurde er feierlich begrüßt. Rechts: Kaiser predigt an einem improvisierten Altar.

Grundsteinlegung Einweihung eines Friedhofs

Links: Friedrich Kaiser während einer feierlichen Grundsteinlegung zum Bau einer Schule. Rechts: Ansprache anlässlich der Einweihung eines neuen Friedhofs.

Kaiser auf unwegsamen Pfaden Kaiser auf unwegsamen Pfaden 19

Während der tagelangen Reisen in fast unerschlossene Gebieten auf unwegsamen Pfaden spielten sich oft dramatische Szenen ab.

Kaiser auf einem Reittier

Kaiser mit zwei Schwestern

Links: Friedrich Kaiser durchquert auf einem Reittier einen Fluss. Rechts: Kaiser mit zwei Schwestern der von ihm gegründeten Gemeinschaft der Seelsorgeschwestern.

Kaiser überreicht Spielsachen im Gespräch mit Dorfbewohnern

Friedrich Kaiser hatte ein Herz für die Andenbewohner, die ihn anhänglich verehrten. Links: Kinder nehmen gespendetes Spielzeug in Empfang; rechts: im Gespräch mit Dorfbewohnern.

Kaiser mit einem Andenbewohner auf dem Petersplatz

Während des Zweiten Vatikanischen Konzils nahm Kaiser zeitweise Abschied von den Andenbewohnern (linkes Bild) und flog nach Rom. Rechts: auf dem Petersplatz in Rom, im Hintergrund der berühmte Obelisk.

inmitten der Schwesterngemeinschaft bei einer Festveranstaltung

Friedrich Kaiser inmitten der von ihm ab 1961 aufgebauten Gemeinschaft der „Missionarinnen vom lehrenden und sühnenden Heiland“; rechts: bei einer Festveranstaltung.

mit Schwester Willibrordis Friedrich Kaiser

Links: An der Seite Friedrich Kaisers wirkte Schwester Willibrordis (Therese Bonefeld, 1907-2002) als „confundadora“ tatkräftig an der Gründung und Entwicklung der „misioneras“ mit.

in seinem Arbeitszimmer bischöfliches Wappen

Friedrich Kaiser in seinen letzten Lebensjahren in seinem Arbeitszimmer. Rechts: Das bischöfliche Wappen zeigt die Symbole Buch (Evangelium), Kelch (Eucharistie) und Kreuz mit Herz (Liebe Jesu).

  Beisetzung Kaisers

Beisetzung Kaisers am 30. September 1993. „Ein heiliger Priester warst du“, sagte die stellv. Bürgermeisterin von Caravelí. „Du hattest die Gabe, ganz tief in unseren Herzen anzukommen, weil wir bei dir Verständnis fanden.“

 


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Bischofsweihe am 7. Dezember 1963

Am 29. Oktober 1963 wurde Friedrich Kaiser zum Titularbischof von Berrhoea (sprich: Beröa) ernannt. Das antike Berrhoea lag im heutigen nördlichen Griechenland. Nachdem am 4. Dezember 1963 in Rom die zweite Sitzungsperiode des Konzils mit einer öffentlichen Sitzung abgeschlossen worden war, konnte Friedrich Kaiser schon wenige Tage später in seine Heimatstadt Dülmen aufbrechen. Hier sollte er in der St.-Viktor-Kirche die Bischofsweihe empfangen. Das große Ereignis vollzog sich am Sonntag, dem 7. Dezember. Hauptkonsekrator, also Spender der Bischofsweihe Friedrich Kaisers, war der Münsteraner Bischof Dr. Joseph Höffner (1906–1987). Ihm assistierten als Mitkonsekratoren der Hiltruper Missionsbischof Johannes Hoehne (1910–1978) aus Rabaul in Ozeanien sowie Alcides Mendoza (1928–2012) aus der Nachbardiözese von Caravelí, Albancay. „Nach dem Evangelium nahm Bischof Joseph in einer kurzen Predigt Bezug auf diesen bedeutungsvollen Tag“, notierte die „Dülmener Zeitung“. „Er zog eine Parallele zum Ökumenischen Konzil, als er von der weltweiten Kapazität der katholischen Kirche sprach, da ja in St. Viktor Bischöfe aus Peru, der Südsee und Europa anwesend seien. Er beglückwünschte die Gemeinde zu dieser einzigartigen Stunde.“

Fotos (wenn nicht anders angegeben): Hiltruper Missionshefte

 

Weihehandlung

Weihehandlung

Weihehandlung in St. Viktor; links: Gemäß der damaligen Weiheliturgie wurde Friedrich Kaiser nach der Chrisamsalbung des Kopfes ein rituelles Stirnband umgelegt; rechts: nach dem Aufsetzen der Mitra.

Bischofsweihe Bischofsweihe  
Bischofsweihe Bischofsweihe  
Bischofsweihe Bischofsweihe  
Nach dem Auszug aus der Kirche

Nach dem Auszug aus der Kirche

Nach dem Auszug aus der Kirche: Der neugeweihte Bischof schreitet mit den anderen Geistlichen über den Kirchplatz in Richtung Pfarrhaus am Bült (abgerissen 2015). 
Fotos: Hildegard Lemmen

Im Eingangsbereich des Pfarrhauses

Im Eingangsbereich des Pfarrhauses

Im Eingangsbereich des Pfarrhauses. Links: Kaiser mit den Bischöfen Höffner, Mendoza und Hoehne; rechts: Friedrich Kaiser mit den bischöflichen Insignien Ring, Stab und Mitra.

 

An der Festtafel

An der Festtafel im Dülmener Kopinghaus an der Münsterstraße.


  Bischofsweihe Kaiser KAB  

 


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Bischof Kaiser besucht St. Joseph, Dülmen

Im Jahre 1967 besuchte Bischof Friedrich Kaiser zum letzten Mal Europa und seine deutsche Heimat. Am Montag, dem 17. April 1967, feierte er in St. Joseph in Dülmen eine Abendmesse. Pfarrer Peter Thewes konzelebrierte, Diakon Möller assistierte und verkündete das Evangelium. Der Gottesdienst wurde als Votivmesse zur Erweckung geistlicher Berufe gefeiert: ein wichtiges Anliegen Bischof Kaisers gerade in seinem Sprengel in den peruanischen Anden. Wegen des ungünstigen Termins war der Besuch dieser Messe nicht besonders gut, und doch erbrachte die Kollekte in dieser Messe (zusammen mit einigen Einzelspenden) rd. 800,- DM.

Fotos: Archiv St. Joseph

 

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Bischof Kaiser auf dem Weg zur Seligsprechung

Am Freitag, 28. September 2018, war es so weit: der Kanonisierungsprozess zur Vorbereitung der Seligsprechung von Friedrich Kaiser, dem aus Dülmen stammenden Herz-Jesu-Missionar und ersten Bischof von Caravelì, wurde offiziell eröffnet. Dazu fand um 11.00 Uhr (Ortszeit Dülmen: 18.00 Uhr) im Priesterseminar von Lima ein kleiner Festakt statt, den der zuständige Erzbischof, Kardinal Juan Luis Thorne, leitete. Nachdem die Anwesenden zunächst den Heilig-Geist-Hymnus „Veni Creator Spiritus“ anstimmten, wurden das einschlägige Dekret der vatikanischen Kongregation für Selig- und Heiligsprechungsverfahren sowie die Konstitutionen des künftigen „Tribunals“ verlesen. Das „Tribunal“, deren Mitglieder offiziell ernannt und vor Kreuz und Bibel vereidigt wurden, wird das weitere Untersuchungsverfahren in der „Causa Kaiser“, zumal die Vernehmung von Zeugen, kritisch begleiten. Schwester Maria Inmaculata von der (durch Kaiser gegründeten) „Gemeinschaft vom lehrenden und sühnenden Heiland“ stellte eine Liste der demnächst zu vernehmenden rd. 50 Zeugen vor, die Bischof Kaiser erlebt und gekannt haben.



Fotos: https://arzobispadodelima.org/

 

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Abschluss der diözesanen Untersuchung

Nachdem seit 2010 vom Erzbistum Lima die notwendige „diözesane Untersuchung“ für eine mögliche Seligsprechung von Friedrich Kaiser eröffnet worden war, wurden seitdem zahlreiche Dokumente und Zeugenaussagen zu dessen Leben zusammengetragen, auch in Deutschland. Insgesamt 54 Personen wurden vernommen; das erstellte Dossier umfasst rd. 10.000 Seiten.

Nun konnte die „diözesane Phase“ abgeschlossen werden. Aus diesem Anlass fand in Gegenwart von Erzbischof Carlos Castillo Mattasoglio im Priesterseminar von Lima am Freitag, dem 26. Juli, eine Feierstunde statt. Zugleich wurde eine Ordensfrau der „Gemeinschaft vom lehrenden und sühnenden Heiland“, Schwester Trinidad, vereidigt, um zeitnah die zusammengestellten Dokumente nach Rom zu bringen. 

Bilder: MJVV

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Besuche in der Heimat (1960er Jahre)

Taufe Taufe Verwandtenbesuch in Letmathe, 1964
Taufe    

August 1964

August 1964

Fotos: Helma Freese, Greven

August 1964 August 1964

Fotos: Helma Freese, Greven 

August 1964 August 1964

Fotos: Helma Freese, Greven

Besuch 1967, mit Großneffen   Besuch 1967, mit Großneffen
August 1964 Besuch in der Heimat

Fotos: Elli Frieling, Dülmen

Besuch in der Heimat Besuch in der Heimat

Fotos: Maria Tamm, Beckum

Besuch in der Heimat Besuch in der Heimat  Foto: Maria Tamm, Beckum
  Besuch in der Heimat

Bischof Friedrich Kaiser zu Besuch anlässlich einer Feierlichkeit im Paulusdom; Prozession vom Dom zum Borromaeum (im Hintergrund die rückwärtige Seite der damaligen Post).
Foto: Hiltruper Missionshefte

 


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„Neue Heilige“: 

Spannende Internetplattform

 

HC
Das Seligsprechungsverfahren für Bischof Friedrich Kaiser ist eines von vielen, die momentan weltweit für zahllose Glaubenszeugen verschiedenster Epochen durchgeführt werden. Die „Gemeinschaft der Heiligen“, zu der ja jeder Christ berufen ist, bekommt so einen eindrucksvollen und vielfältigen Ausdruck.
Die Internetplattform 
„New Saints“ >>> dokumentiert akribisch den jeweils momentanen Verlaufsstand der Kanonisierungsverfahren.
Hingewiesen sei auf die Suchmaschine dieser Website sowie die vorhandene Übersetzungsfunktion.
Viel Freude beim Stöbern!