Öffnung der Dokumente in Rom
Seit November 2019 hält sich Schwester Inmaculata von den „Misioneras de Jesús Verbo y Víctima“ (MJVV) in Rom auf, um an der Seite der neuen Postulatorin den Seligsprechungsprozess für den Gründer der Gemeinschaft, Bischof Friedrich Kaiser, zu begleiten. In einer Mail berichtet sie von dem Beginn ihrer Tätigkeit in Rom.
Der Prozessverlauf in Rom ist – gemäß der Instruktion „Sanctorum Mater“ von 2017 (bezüglich des Ablaufs der Ermittlungsverfahren im Falle von Heiligsprechungsprozessen) – die Fortsetzung zweier vorheriger Vorgänge, die bereits in Lima abgeschlossen wurden:
Demnach bestimmt Art. 142: Sobald die Anweisung zur Untersuchung abgeschlossen ist, müssen die Originalakten transkribiert (abgeschrieben) werden; von dieser Transkriptionsfassung („Archetyp“) wurden zwei Kopien („Transcript“ und „Public Copy“) angefertigt. Danach erfolgte der feierliche Abschluss der Untersuchung. – Hierzu hält Art. 143 fest, dass der zuständige Diözesanbischof bei der letzten Sitzung den Vorsitz führt oder aber per Dekret einen anderen Geistlichen delegiert.
In diesem Sinne delegierte Bischof Carlos Castillo Mattasoglio, der Erzbischof von Lima, den Vorsitz der Abschlusssitzung an Bischof Octavio Casaverde, den Generalvikar der Erzdiözese.
Die Abschlussfeier fand am Freitag, dem 26. Juli 2019, um 16.00 Uhr im Priesterseminar in Lima statt. Darin leistete Mutter Trinidad MJVV den Eid, alle Dokumente nach Rom zur Kongregation für die Heiligsprechungenmitzunehmen, also die eine Abschrift („Transcript“) und die öffentlichen Kopien („Public Copy“).