Von Zeichen und Symbolen
Artikel aus dem Rundbrief Nr. 240, Markus Trautmann
„Caridad docente y penitente“ – dieser Schriftzug ziert die silbernen Broschen, die von den Schwestern der Ordensgemeinschaft, die Bischof Kaiser 1961 gründete, auf ihrem blauen Habit getragen werden. (Wir finden dieses „Erkennungszeichen“ auch auf der Titelzeile unseres Rundbriefes.) „Lehrende und sühnende Liebe“ – so lautet die deutsche Übersetzung der spanischen Worte. Sie nehmen Bezug auf den Namen der Gemeinschaft „Misioneras de Jesus Verbo y Victima“ bzw. auf den Wahlspruch von Bischof Kaiser „Verbum et victima“ – also auf deutsch „Wort und Opfer“.
Noch bevor Friedrich Kaiser 1961 seinen Missionsorden gründete, hatte er diese Begriffe aufgegriffen, als er sich 1958 als Leiter der Prälatur von Caraveli ein Wappen zulegte (das auch sein späteres Bischofswappen wurde). Das Wappen von Friedrich Kaiser zeigt in der Mitte ein Kreuz mit einem Herzen – Sinnbild der Herz-Jesu-Missionare: Sie verkünden, dass Jesus ein Herz für uns Menschen hat und für uns gestorben ist. Jesus hat zu den Menschen gesprochen: Dafür steht die Bibel auf einem weiteren Wappenfeld. Und das dritte Feld zeigt einen Kelch: In Wein und Brot teilt sich Jesus an uns aus und schenkt uns Gemeinschaft.